Mord in der Luxusvilla
Ein junger Kunsthändler aus gutem Hause lebt sein Leben als eine einzige Party – bis er im Drogenrausch ausrastet und in der elterlichen Villa einen Freund tötet. Ein tragischer Fall von Wohlstandsverwahrlosung.
12.04.2017
Von Michael Baumann und Kerstin Luttenfeldner (Illustration)
Kommentare
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Jürg Brechbühl
13.04.2017|15:04 Uhr
Ich war vor drei Wochen freitags spät abends in der Haupthalle des Berner HB. Da stehen hunderte Junge herum, mit Drogen aufgeputscht, von Alkohol enthemmt und lärmen herum. Die SBB haben drei zweier Patrouillen, gestandene Männer mit schuss- und stichsicheren Westen, bewaffnet mit Schlagstöcken und Tränengas und halten dieses "Publikum" in Schach. Totales Chaos erstreckt sich über ein Territorium von 2km2 im Stadtzentrum. Jedes Wochenende 200 Opfer von Schlägereien, alle zwei Monate ein lebenslang invalider, Mord, Vergewaltigung. Mittendrin die Reitschule als Oase des bekifften Friedens.
Jürg Brechbühl
13.04.2017|15:00 Uhr
Ich sehe an der Geschichte nichts ungewöhnliches. Man nennt das auf Neu-Linggs "gesellschaftlichen Wandel". Der Kanton Zürich finanziert mobile Drogenlabors, die vor den Clubs für die Konsumenten deren Drogen testen, über die Einnahme infomieren und welches Fabrikat sich für welchen Trip am besten eignet. Die Schweiz verblödet und wir finden das toll.
Marc Dancer
13.04.2017|06:09 Uhr
Fehlt nur noch dass Wohlstandsverwahrlosung als Strafmilderungsgrund anerkannt wird! "Die spinnen die Schweizer!"